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Honigarten und Honigsorten

Vielfaeltiger Geschmack

Honig ist der natürliche Süßstoff, der von Honigbienen hergestellt wird aus Blütennektar oder Absonderungen lebender Pflanzenteile oder Ausscheidungen pflanzensaugender Insekten auf lebenden Pflanzenteilen, welche die Honigbienen sammeln, durch Vermischung mit spezifischen eigenen Substanzen veraendern, ablagern, eindicken, lagern und in Honigwaben reifen lassen.
Blütenhonig oder Nektarhonig ist Honig, der aus Nektar oder Pflanzen stammt.
Honigtauhonig ist Honig, der hauptsaechlich von Ausscheidungen pflanzensaugender Insekten (Hemiptera) aus lebenden Teilen von Pflanzen oder von Absonderungen lebender Pflanzen stammt. (EU-Norm)

Bisher wurden 245 natürliche Substanzen in verschiedenen Honigsorten nachgewiesen: 24 Zuckerarten, 27 Aminosaeuren, 160 Aromastoffe, 12 Enzyme, 10 Vitamine, 12 Mineralstoffe. An festen, nur mikroskopisch erkennbaren Bestandteilen sind im Honig Pollen, Pilzsporen, Hefezellen, und sonstige Partikel enthalten. Allerdings variiert die Konzentrationen der einzelnen Inhaltsstoffe je nach Pflanze, Standort, Klima, Jahreszeit und Honigart.

Von den Inhaltsstoffen sind vor allem die Enzyme sehr waermeempfindlich und werden durch Erhitzung und laengerer Waermeeinwirkung geschwaecht oder zerstört. Auf diese Gefahr ist bei der Gewinnung, Behandlung und Lagerung besonders Rücksicht zu nehmen. Der Honig sollte deshalb Kühl und dunkel gelagert werden. Kandierter Honig kann in einem Wasserbad bei maximal 40 °C wieder verflüssigt werden.

In der Griechischen Mythologie galt der Honig als Götterspeise und der Göttervater Zeus wurde als kleines Kind mit Honig und Ziegenmilch aufgezogen. Als Honigspenderin galt die Göttin Demeter, deren Priesterinnen als Melissai (Bienen) den kleinen Göttervater versorgten. Auch tauchte Amor seine Liebespfeile in Honig um die Herzen von Göttern und Menschen zu erobern. Honig war auch das Opfer für die Totengeister. Mit dem Honig konnten die Seelen den Höllenhund Zerberus bestechen, damit er sie in die Totenwelt ließ.

Die Gewinnung des Honigs geschah oft unter feierlichem Zeremoniell und war bei vielen Völkern eine Geheimwissenschaft. Bei den alten Völkern wurde der Honig nur zu Festlichkeiten gegessen oder blieb hohen Persönlichkeiten, Kranken oder Saeuglingen vorbehalten. Honig war einst so wertvoll wie Salz und eine wichtige Handelsware. Inzwischen kann sich jeder dem Genuß von Honig hingeben. Am besten schmeckt er vom Imker Ihres Vertrauens.

Honig-Gewinnung und Bezeichnungen:

Tropfhonig - Seimhonig

Tropfhonig ist das Produkt einer sehr traditionellen Form der Honigernte.

Tropfhonig wird gewonnen, indem die Waben mit reifem Honig entdeckelt werden. Die Waben werden zum Tropfen so aufgestellt, dass der Honig in einem Gefäß aufgefangen wird.

Tropfhonig zeichnet sich generell durch eine hohe aromatische Reinheit aus.

„durch Austropfen der entdeckelten, brutfreien Waben gewonnener Honig“
(Zitat Honigverordnung Anlage 1, Abschnitt 2)

Tropfhonig ist der schonenst gewonnene und somit natürlichste Honig.

Wabenhonig - Scheibenhonig

Als Wabenhonig wird ein Stück einer frisch gebauten, verdeckelten und brutfreien Honigwabe bezeichnet. Die Waben kommen portionsweise in den Verkauf. Wabenhonig ist naturbelassener Honig und eine besondere Spezialität. Wabenhonig wird als Ganzes verzehrt.

Man spricht von Scheibenhonig, falls es sich um Heidehonig handelt.

„von Bienen in den gedeckelten, brutfreien Zellen der von ihnen frisch gebauten Hoingwaben oder in Honigwaben aus feinen ,ausschließlich aus Bienenwachs hergestellten gewaffelten Wachsblättern gespeicherter Honig, der in ganzen oder geteilten Waben gehandelt wird“
(Zitat Honigverordnung Anlage 1, Abschnitt 2)

Presshonig

Zur Gewinnung von Presshonig werden die Zellen entdeckelt und meistens in feinmaschige, reißfeste Tücher eingeschlagen und in eine Presse gelegt. Der Honig tropft dann heraus und wird aufgefangen.

Presshonige sind reich an Pollen und besitzen meist ein herbes, kräftiges Aroma. Sie enthalten einen höheren Anteil an Wachs als Schleuderhonige.

durch Pressen der brutfreien Waben ohne oder mit Erwärmung auf höchstens 45 Grad C gewonnener Honig
(Zitat Honigverordnung Anlage 1, Abschnitt 2)

Honig wird zumeist ausgepresst, wenn er sich nicht Schleudern lässt, wie bspw. Heide-Honig.

Scheibenhonig - Wabenhonig

...wird nach der Entnahme aus dem Bienenvolk aus dem Raehmchen geschnitten und verpackt. Um ein Kandieren des Honigs in der Wabe bei laengerer Lagerung zu verhindern, kann er eingefroren werden.

Wabenhonig ist frühzeitig vor dem Schleudern zu bestellen.

Schleuderhonig

Honigernte durch Schleudern der Waben ist die in Europa am weitesten verbreitete Form der Ernte.

Reifer Honig wird von den Honigbienen verdeckelt. Der erste Schritt ist daher das Entfernen der Wachsdeckel: das Entdeckeln. Anschließend werden die Waben in ihren Rahmen in die Honigschleuder gestellt. Das ist eine Art Zentrifuge. Beginnt die Schleuder sich zu drehen, so wird der Honig durch die entstehenden Fliehkräfte aus den Honigzellen gezogen. Der Honig läuft an der Innenseite der Zentrifuge ab und sammelt sich an deren Boden.

Voraussetzung für Schleuderhonig ist, dass die Waben in Rahmen gebaut wurden. Honig aus der Korbimkerei kann nicht geschleudert werden.

„durch Schleudern der entdeckelten, brutfreien Waben gewonnener Honig“
(Zitat Honigverordnung Anlage 1, Abschnitt 2)

gefilterter Honig

Durch den Filter werden dem Honig nach dem Schleudern anorganische und organische Stoffe entzogen. Der Honig ist dadurch im engeren Sinne nicht mehr naturbelassen. Gefilterter Honig ist von minderer Qualität. Durch das Filtern wird der Honig fließfähiger und ermöglicht der Lebensmittelindustrie unterschiedliche Verpackungsformen.

Im Filter verbleibt auch der Pollen. Damit wird eine Herkunfts- und Sortenbestimmung des Honigs erschwert. Gefilterter Honig darf nach dem Qualitätsstandard des Deutschen Imkerbundes nicht die Bezeichung „Echter Deutscher Honig“ tragen. Gefilterter Honig muss laut Honigverordnung die Verkehrsbezeichnung „gefilterter Honig“ tragen; er darf nicht als „Honig“ bezeichnet werden.

Wird Honig mit gefiltertem Honig verschnitten, so muss die Mischung entsprechend gekennzeichnet werden. Der Honig darf in diesem Fall keine herauslobende Bezeichnung, wie z. B. Sortenhonig, tragen.

Filtern darf nicht mit Sieben verwechselt werden. Sieben ist Teil der normalen Honigbearbeitung. Der Honig fließt dabei durch ein Sieb mit einer Maschenweite von etwa 200 µm. Pollen und alle anderen Inhaltsstoffe bleiben im Honig.

Honig, der gewonnen wird, indem anorganische oder organische Fremdstoffe so entzogen werden, dass Pollen in erheblichem Maße entfernt werden
(Zitat Honigverordnung Anlage 1, Abschnitt 2)

Backhonig

Backhonig, auch Kochhonig genannt, ist Honig von minderer Qualität. Meist wurde er zu stark erhitzt oder er war bereits in Gärung gegangen - häufig infolge eines zu hohen Wassergehaltes. Dieser Honig darf nicht mehr direkt verzehrt werden.

Der Honig darf nur noch in der Küche oder durch die Industrie verwendet werden. Dabei wird er durch die Zubereitung durch Backen oder Kochen erhitzt und möglicherweise enthaltene Keime werden abgetötet. In seiner Verwendung entspricht er der Invertzuckercreme, die früher als Kunsthonig bezeichnet wurde.

Wesentliche Inhaltsstoffe des naturbelassenen Honigs wurden im Backhonig zerstört. Der Honig darf nur unter der Kennzeichnung „Backhonig“ in den Handel gebracht werden. Backhonig darf nicht mit anderen Honigarten verschnitten in den Handel gebracht werden.

 

Honig-Arten:

 

Der Waldhonig

...ist ein Honigtauhonig aus den Waeldern. Er ist dunkel, dickflüssig, mild, leicht verdaulich und für den empfindlichen Magen besonders bekömmlich. Charakteristisch ist der große Gehalt an Inhibine, das sind Substanzen, welche Bakterien in ihrer Entwicklung hemmen, oder sie töten. Ebenso ist der Waldhonig reich an Mineralen und Spurenelemente. Dies begründet seine kreislaufstaerkende Wirkung.

 

Der Blütenhonig

...ist meist von heller Farbe und je nach Art der Blüten, von denen er gesammelt wurde, verschiedenfaerbig. Er ist stark aromatisch und enthaelt mehr oder weniger Blütenstaubkörner jener Blütenart, von denen er stammt. Alle diese Pollenkörner enthalten wertvolle Wirkstoffe und sind im Honig bestens konserviert. Blütenhonig ist wegen seines hohen Traubenzuckergehaltes leicht verdaulich und hat bei Ermüdungs-erscheinungen unmittelbare Wirkung. Blütenhonig aus der Gegend kann bei Einnahme über mehrere Jahre eine Desensibilisierung gegenüber Blütenpollen bewirken und dadurch den Heuschnupfen mildern.

 

Bienenhonig

...traegt bei uns jener Honig als Bezeichnung, welcher in der Zeit zwischen Blütenhonig- und Waldhonigernte geschleudert wird. Dieser Honig stellt somit eine Mischung aus Blüten- und Waldhonig dar. Blüten- und Waldhonig für sich selbst sind ebenfalls ein Bienenhonig.

 

Cremehonig

...ist bei uns ein Blütenhonig, welcher waehrend des Kandiervorganges immer wieder gerührt wird. Durch diese Behandlung bleibt der Honig auch im kandierten Zustand streichfaehig. Dieser Honig ist besonders bei Familien mit Kindern beliebt, da er durch seine Konsistenz nicht vom Brot abrinnt.

 

Honig-Sorten:

Akazien
hell, lange flüssig und mild

Buchweizen
dunkel und kräftig

Eukalyptus
dunkel und kräftig

Heide
dunkel und kräftig

Kastanien
dunkel und kräftig, aromastark

Klee
hell und mild

Lavendel
hell und aromatisch

Lindenblüte
kräftig und aromatisch

Löwenzahn
goldgelb, kräftig und aromatisch

Orangenblüte
hell und mild

Raps
hell und mild, schnell fest werdend

Rosmarin
hell und mild

Sonnenblume
goldgelb, mild

Tanne
dunkel und kräftig

Thymian
dunkel und kräftig

Wer sich wirklich interessiert, dem erfülle ich gerne auch aussergewöhnliche Wünsche. 

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